Schweres Wochenende für Jan Deitenbach bei der dritten Runde der der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft. Nach zwei Stürzen musste er sich im schweizerischen Lignieres jeweils durchs Feld kämpfen und belegte am Ende die Ränge fünf und drei. Am Ende reichte es jedoch, um seine Tabellenführung zu verteidigen.
Bereits die Anreise lief nicht ganz problemlos. Ein Reifendefekt am Transporter sorgte schon im Vorfeld für Hektik. Bei sommerlichen Temperaturen klappten die freien Trainings reibungslos. In der entscheidenden Qualifikation lief es allerdings nicht nach Plan und Deitenbach verpasste ganz knapp die erste Startreihe. „Ich hatte plötzlich Probleme in den schnellen Kurven und habe die Linie nicht getroffen“, erklärte er am Abend. Für den nächsten Tag wurde dann lange an der Umstellung des Fahrwerks getüftelt.

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Nach dem Warm-Up am Renntag zeigte sich Jan Deitenbach zufrieden mit den Änderungen. So konnte er zuversichtlich in die Rennen gehen. Beim ersten Rennen gelang der Start gut, aber in der ersten Kurve wurde er von den Fahrern in der ersten Reihe eingeklemmt, somit ging es nur auf Platz vier vor. Rad an Rad hing die Führungsgruppe zusammen, als Deitenbach in Runde vier im Geländeteil kurz das Vorderrad wegrutschte. Obwohl er schnell wieder auf dem Motorrad saß, war die Gruppe über zehn Sekunden enteilt und Deitenbach auf Platz sieben zurückgefallen. Jetzt legte er konzentriert los und arbeitet sich wieder nach vorne. Zwei Runden vor dem Ende war er wieder auf Rang fünf und kreuzte nur drei Sekunden hinter der Spitzengruppe die Ziellinie. „Schade, ein kleiner Fehler, ärgerlich, aber kann passieren“, erklärte Deitenbach. „Aber mit meinem Rennen danach war ich sehr zufrieden, auch wenn es nicht mehr bis auf das Podium gereicht hat.“
Auch im zweiten Lauf ging es beim Start auf Platz vier vor. Doch diesmal rutschte Deitenbach in Runde zwei aus, allerdings in der schnellen Zielkurve. Erneut musste er von Platz sieben eine Aufholjagd starten. Runde um Runde verkürzte er den Abstand zur Führungsgruppe und arbeitete sich dabei bis auf Rang drei vor. Im Ziel fehlte dann nur noch eine Sekunde auf Platz eins! „Das war viel Extra-Arbeit, aber immerhin Podium“, bilanzierte Jan Deitenbach nach der Siegerehrung. „Keine Ahnung warum ich gestürzt bin, plötzlich war das Vorderrad weg, das passiert mir normal nie. Der Rest war dann perfekt.“ Trotz des nicht optimalen Rennverlaufs konnte Deitenbach aber sogar seine Tabellenführung ausbauen, da sein härtester Kontrahent nicht ins Ziel kam.
Bereits am ersten Juli-Wochenende geht es in die nächste Runde der SuperMoto IDM.

Fotos von Mazzes Fotomatrix – Abdruck honorarfrei