Das EMX250-Rennen in Ernée, Frankreich, bot den Fahrern erneut harte Herausforderungen auf einem anspruchsvollen und technisch vielseitigen Kurs. Die Streckenbedingungen verlangten vollen Einsatz und höchste Konzentration – Fehler wurden hier direkt bestraft. In diesem spannenden Rennen kämpften die Nachwuchsfahrer um wichtige Punkte und zeigten dabei beeindruckenden Einsatz und Durchhaltevermögen. Nachfolgend geben wir euch einen Einblick in die persönlichen Rennberichte unserer Fahrer, die ihre Erlebnisse und Eindrücke vom Wochenende schildern.
Hier die Rennberichte im Überblick.
Statement Fahrer
Liam Owens
«Ein richtig spassiges Motocross-Wochenende liegt hinter mir, und endlich konnte ich ein solides Gesamtergebnis einfahren, auf dem ich weiter aufbauen kann. In der Qualifikation lief es gut und ich holte mir Startplatz 8 – eine ordentliche Ausgangsposition. Im ersten Lauf fuhr ich stark und landete auf Platz 5. Leider konnte ich einen entscheidenden Überholversuch nicht umsetzen, sonst wäre vielleicht noch mehr drin gewesen. Im zweiten Lauf erwischte ich wieder keinen guten Start, arbeitete mich aber bis auf Platz 5 nach vorne, bevor ich in der vierten Kurve von der Strecke abkam und im Tiefsand hängen blieb. Dadurch fiel ich zurück auf Platz 15. Trotzdem war ich mit meiner Aufholjagd und dem Speed danach sehr zufrieden. Am Ende sprang Gesamtplatz 5 heraus – ein gutes Ergebnis, das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Klar ist aber auch: Meine Starts müssen besser werden, damit ich mir die Rennen nicht selbst schwer mache. Jetzt heisst es weiter arbeiten – wir sehen uns nächstes Wochenende bei meinem WM-Debüt in Teutschenthal!»
Zeittraining Rang 8, Wertungsrennen 1 Rang 5, Wertungsrennen 2 Rang 7
Overall Classification Rang 5

Nico Greutmann
«Kein einfaches Wochenende für mich. Schon mit einer Knieverletzung angereist, fühlte ich mich anfangs eigentlich ganz okay – bis ich im Zeittraining durch einen langsameren Fahrer stürzte und mir dabei erneut das Knie verletzte. Trotzdem stellte ich mich im ersten Lauf ans Startgatter. Von Platz 28 aus kämpfte ich mich auf P16 vor, doch mental war ich nicht voll da – schade, denn da wäre definitiv mehr drin gewesen. Am Sonntag im zweiten Lauf lief der Start richtig gut, die Motivation war hoch. Doch das Rennen war nach nicht einmal zwei Kurven praktisch vorbei: Der Drittplatzierte sprang nicht, ich war schon in der Luft – der Crash war unvermeidbar und ich ging erneut zu Boden. Trotzdem stieg ich wieder aufs Bike, nahm das Rennen als Letzter auf und kämpfte mich noch bis auf Platz 19 vor.»
Zeittraining Rang 10, Wertungsrennen 1 Rang 16, Wertungsrennen 2 Rang 18
Overall Classification Rang 19

Mads Fredsøe
«Im Zeittraining sprang nur P15 raus – nicht das, was ich mir erhofft hatte. Das Gefühl war okay, aber der letzte Biss hat gefehlt. Im ersten Lauf kam ich ganz gut aus dem Gatter, aber dann lief’s einfach nicht rund: Kein Flow, zu viele kleine Fehler und die Hand hat sich auch nicht besonders gut angefühlt. Abhaken, weitermachen. Im zweiten Lauf war ich dann voll da: Top-Start, Fokus auf meine Technik und mein Ding durchgezogen. Auch ein Sturz hat mich nicht aus der Ruhe gebracht – am Ende P6, und damit bin ich definitiv zufrieden. Gesamtplatz 12 ist zwar nicht das große Ziel, aber auf einem schwierigen Wochenende wie diesem nehme ich das mit. Ich komme Schritt für Schritt zurück, fühle mich von Lauf zu Lauf besser – noch nicht ganz bei 100 %, aber es geht in die richtige Richtung. Wir bleiben dran!»
Zeittraining Rang 15, Wertungsrennen 1 Rang 20, Wertungsrennen 2 Rang 6
Overall Classification Rang 12
