Jan Deitenbach mit perfekten Starts auf das Podium
Beim dritten Lauf der SuperMoto IDM im hessischen Wittgenborn gelang Jan Deitenbach in beiden Läufen der Sprung auf das Podium. Damit kletterte der Pilot vom Bergos Ravenol Team auf Platz zwei der Meisterschaft. Dabei hatte es nach dem Qualifying noch ganz anders als nach einem Erfolg ausgesehen.
Auf dem kleinsten Kurs der IDM Saison war klar, dass ein gutes Zeittraining schon die halbe Miete war. Der schöne Kartkurs bietet mit seinen verschlungenen Kurven und dem kurzen Offroad nur wenige Überholmöglichkeiten. Nach einem längeren Regenschauer war der Asphalt am Samstagnachmittag zwar wieder trocken, bot aber nur relativ wenig Grip. Jan Deitenbach, der eigentlich solche Art von Strecken liebt, kam sichtlich nicht zurecht. Immer wieder probierte er eine schnelle Runde, hatte aber viele kleine Rutscher. Am Ende war es Rang sieben, Reihe zwei in der Startaufstellung. Völlig enttäuscht saß der Sportler anschließend vor seinem Camper. „Mehr ging nicht, ich habe alles gegeben. Ich habe kein Gefühl für das Motorrad gehabt.“ Am Abend wurde dann noch lange mit dem Team überlegt und getüftelt und für das Warm-Up am Sonntag früh einiges verändert. „Wir müssen es einfach probieren“, erklärte Deitenbach.
Am Sonntag früh im Aufwärmtraining funktionierte es dann schon besser. „Die Zeiten sind immer noch nicht so toll, aber jetzt fühle ich mich wohl und habe wieder Vertrauen in das Vorderrad.“
Bei schönem Sommerwetter ging es dann am Sonntagnachmittag in die beiden Rennläufe. Deitenbach durfte auf Platz sechs ins Rennen gehen, da ein anderer Pilot wegen einer Strafe nach hinten versetzt wurde.
Beim Erlöschen der Ampel brauste Polesetter Marc-Reiner Schmidt gleich in Führung, dahinter gelang Deitenbach aus Startreihe zwei ein traumhafter Start. Nach wenigen Metern war er schon an drei Kontrahenten vorbei, und in der ersten Kurve schob er sich dann auch noch innen durch auf Platz zwei. Was für ein Auftakt! Während der amtierende Weltmeister Schmidt unbehelligt seine Führung ausbauen konnte, begann für Jan Deitenbach dahinter jetzt der härtere Teil. Gleich fünf Fahrer klebten am Hinterrad des Husqvarna-Piloten, es war ein Kampf um jeden Zentimeter. Der Routinier machte jedoch clever alle Ecken dicht und erlaubte sich keinen Fehler. Zweimal war einer der Verfolger schon daneben, doch Deitenbach war nicht zu knacken.
So kletterten dann nach 18 spannenden Runden Jan Deitenbach als Zweiter mit breitem Grinsen auf das Podium. „Unglaublich, das hätte ich nach dem gestrigen Training niemals erwartet“, erklärte er nach dem Lauf. „Jetzt gehe ich ganz entspannt ins zweite Rennen, denn ich habe jetzt schon viel mehr erreicht als erwartet.“
Doch Rennen zwei war zu Beginn eine Kopie des ersten Laufs. Schmidt vorweg, und Deitenbach schaffte diesmal schon auf der Startgerade erneut den Durchmarsch aus der zweiten Reihe an sein Hinterrad! Wieder klebten fünf Fahrer an seinem Hinterrad. Kurz vor Halbzeit erlaubte sich dann Deitenbach einen kleinen Fehler und bremste eine Kehre etwas zu weit außen an. Der Franzose Tim Szalai war parat und nutze sofort die Chance zum Überholen. Jetzt hatte Deitenbach die nächsten Fahrer im Kampf um Rang drei im Nacken. Doch jetzt zog er das Tempo etwas an und fuhr auf dem Asphalt immer eine kleine Lücke heraus, um den Platz gegen die mit vollem Risiko agierenden Verfolger sicher zu verteidigen. Somit durfte Deitenbach trotz des als Dritter erneut auf dem Podium jubeln und verspritze mit Freude den Siegersekt. „Wir haben ein sehr schwieriges Wochenende in ein ausgesprochen erfolgreiches verwandelt“, erzählt er freudestrahlend nach dem Rennen. „Ja, ich habe leider in Lauf zwei den kleinen Fehler gehabt, aber egal, nach dem Samstag bin ich absolut happy, zweimal Podium.“
In der Meisterschaft schob sich Deitenbach auf Rang zwei vor, bevor es jetzt in Sachen Rennen in die Sommerpause geht.
Action Pisc by Mazzes Fotomatrix / Podium Pic by Kai Brake Fotografie – Abdruck honorarfrei
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